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Der Film, Making of "Phuktal, ein Kloster zwischen Himmel und Erde"

Aktualisiert: vor 6 Tagen

Filmen im Phuktalkloster in Ladakh: Ein Einblick in ein Leben auf 3900 Metern Höhe


Für ein Filmteam ist das Phuktalkloster ein inspirierender Drehort.



Das Kloster liegt auf 3900 Metern über dem Meeresspiegel. Für Filmteams bedeutet das nicht nur eine atemberaubende Aussicht, sondern auch physische Herausforderungen. Die Luft ist dünn hier oben, und schon der Aufstieg zum Kloster kann kräftezehrend sein. Die Filmausrüstung, die in normalen Bedingungen problemlos transportiert werden kann, wird hier schnell zur Herausforderung. Jeder Schritt ist anstrengend, die Kameraausrüstung fühlt sich doppelt so schwer an und einfache Handgriffe können durch die ungewohnte Höhe kompliziert werden.


Das Phuktalkloster ist bekannt für seine reiche spirituelle Tradition. Die Mönche leben hier abgeschieden und widmen ihr Leben der Meditation und dem Studium der buddhistischen Schriften. Für uns waren die täglichen Zeremonien eine eindrucksvolle und bewegende Erfahrung. Die intensiven Gesänge und die traditionellen, farbenprächtigen Roben der Mönche schafften eine Atmosphäre, die fast unwirklich erschien und die Ideal zum Filmen war.


Neben den älteren Mönchen beherbergt das Phuktalkloster auch junge Novizen, die hier in der klostereigenen Schule lernen. Es war faszinierend, diese jungen Burschen dabei zu beobachten, wie sie in strengen, aber freundlichen Lehrmethoden auf das Leben als Mönch vorbereitet werden. Diese Schüler bringen eine Leichtigkeit in den Alltag des Klosters und füllen die Umgebung mit ihrer jugendlichen Energie. Für uns boten die jungen Novizen eine wunderbare Gelegenheit, eine weitere Facette des Klosterlebens zu zeigen. Sie sind nicht nur Schüler, sondern auch Hüter der Tradition und zukünftige Mönche, die eines Tages die Rituale und das Wissen ihrer Lehrer weiterführen werden.



Mit mehreren Mönchen führen wir Interviews um zu erfahren wie es ihnen mit der instabilen Felssituation geht. Die Ehrlichkeit und Offenheit, mit der die Mönche über ihre Sorgen und Ängste sprachen hat uns sehr beeindruckt. Ihre Worte haben uns tief bewegt und uns darin bestärkt, mit diesem einfühlsamen Film das Bewusstsein für diese Gefahr zu schärfen und die Menschen für die Herausforderungen, denen die Mönche gegenüberstehen, zu sensibilisieren. Wir hoffen, dass die Eindrücke aus den Interviews und die bewegenden Einblicke in das Leben der Mönche die Zuschauer berühren und sie für den Schutz dieses gefährdeten Ortes gewinnen können.






Der fertige Kurzdokumentarfilm (ca 25 Minuten) gibt es als Premiere am 12.11.2024 19 Uhr im Kino Cinewil in Wil zu sehen. Er wir als Vorfilm zum Tibet-Film "Es gibt kein zurück" vom Filmemacher Stéphane Kleeb gezeigt.

 
 
 

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